Zoo Magdeburg
Trauer im Zoo: Schimpansenchef „Karlchen“ gestorben
„Wir sind unendlich traurig über den plötzlichen Tod von Karlchen“, äußerte sich Zoodirektor Dr. Kai Perret heute auch im Namen des gesamten Zooteams. „Karlchen“,
der 1979 im Allwetterzoo Münster geboren ist, hatte mehr als zwei Jahrzehnte dort die sog. „Alphaposition“ inne und führte souverän die Gruppe nicht nur in Münster, sondern seit dem Umzug nach
Magdeburg auch zwei Jahre in unserem Zoo.
„Karlchen“ ist am 1.08. in der Nacht auf Dienstag gestorben. Tierpfleger fanden ihn heute früh, wie schlafend in seinem Nest auf der Innenanlage. Genaueres werden wir erst erfahren, wenn
Karlchen von Spezialisten des IZW (Institut für Zoo- und Wildtierforschung, Berlin) untersucht worden ist“, so Dr. Perret. Mit 37 Jahren war Karlchen noch im besten Alter, denn Schimpansen
können durchaus über 50 Jahre alt werden. Die entscheidende Todesursache wird wohl seine Herzerkrankung gewesen sein. Dr. Perret kannte „Karlchen“ seit 20 Jahren noch aus seiner Münsteraner
Zeit als Assistent im Allwetterzoo. „Für mich persönlich ist es ein schmerzlicher Abschied von einem ganz besonderen Schimpansen. „Karlchen“ begleitete mich fast mein ganzes bisherige
Berufsleben. Ich bin sehr, sehr traurig“, so Dr. Perret.
Nach dem Verlust gilt es nun verstärkt die Gruppe zu beobachten und welche neuen Konstellationen sich ergeben. Der Verlust des Gruppenchefs wird wohlmöglich eine Dynamik ergeben, die heute
noch nicht absehbar ist. Wer übernimmt die Position von „Karlchen“, wer hat den meisten Rückhalt in der Gruppe?
Juli 2015
Der Zoo trauert um Schimpanse Henry
Der charismatische Chef der Schimpansengruppe ist tot
Am Donnerstag, den 02.07.2015 starb in den frühen Morgenstunden Schimpanse Henry.
Nach einem Bandscheibenvorfall konnte Henry seine Hinterbeine nicht mehr bewegen. Mit viel Fürsorge, Ruhe und medizinischer Versorgung versuchten Tierpfleger/innen und
Zootierärztinnen, dem Schimpansen eine Operation zu ersparen. Henrys Zustand besserte sich jedoch nicht, so dass - nach eingehenden Untersuchungen und Rücksprache mit
Spezialisten aus der Veterinär- und Humanmedizin - eine Operation nicht mehr zu umgehen war.
Mit viel Aufwand und Helfern sowie der Unterstützung eines Medizingeräteherstellers konnte in der Zootierklinik ein Operationssaal aufgebaut werden, der für die
Rückenoperation notwendig war. Die erfolgreiche Operation übernahm ein chirurgisches Spezialistenteam aus der Humanmedizin. Leider konnte Henry sich von den Strapazen der
langen und anstrengenden Operation nicht mehr vollständig erholen. Er starb trotz aller Bemühungen drei Tage später - nach ersten Erkenntnissen an Multiorganversagen. „Wir
sind den vielen Menschen, die uns geholfen haben, sehr dankbar. Allen voran den Medizinern, die eine genaue Diagnose gestellt und die Operation durchgeführt haben, gebührt
unser Dank und unsere Anerkennung. Die Tierpflegerinnen des Affenreviers und die Zootierärztinnen haben in Tag- und Nachteinsätzen alles getan, um Henry zu retten.“ erklärt
Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Wir sind sehr traurig. Mit Henry ist eine echte Tierpersönlichkeit gestorben.“
Henry wurde ca. 1983 in Afrika geboren. Als in Menschenhand aufgezogener Wildfang sollte er in ein pharmazeutisches Versuchslabor nach Europa gebracht werden. Tierschützer
konnten das verhindern, und so kam Henry 1986 in den Zoo Heidelberg.
Mit über 30 Jahren war Henry durchaus schon ein älterer Schimpanse. Auch wenn Schimpansen über 50 Jahre alt werden können, liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei den
männlichen Tieren nur bei knapp 40 Jahren. Die Weibchen werden meistens etwas älter.
Als einziger männlicher Schimpanse war Henry Chef und Gefährte für seine Mitbewohnerinnen Susi, Heidi, Conny und Lulu. Vielen Zoobesuchern war Henry durch sein ausgeprägtes
Imponiergehabe und die liebevolle bis stürmische Begrüßung von Stammbesuchern und Mitarbeitern bekannt. Und genau so werden wir ihn in Erinnerung behalten.
Juni 2013
Im Tierpark Nordhorn verstarb plötzlich die Schimpansendame Bine im Alter von ca. 29 Jahren.
Quelle - Nachfrage von mir auf der Facebook-Seite vom Tierpark Nordhorn
Mai 2013
Im Burgers Zoo, Arnheim, verstarb im Mai die Schimpansendame Tepel im Alter von ca 54 Jahren.
Quelle - Aussage eines Tierpflegers beim persönlichen Besuch
Frankfurt trauert um seinen Super-Affen
24.05.2013 - 23:37 Uhr
Ostend – Er rührte unser aller Herzen, jetzt die traurige Nachricht aus Spanien: „Toto“, Frankfurts berühmtester Affe ist mit 57 Jahren gestorben.
Die ganze Republik nahm 2001 Anteil am Schicksal des letzten Schimpansen in unserem Zoo. Der damalige Direktor wollte das einsame Tier nach Afrika abschieben.
Einen alten Affen, der sein ganzes Leben in Gefangenschaft verbrachte!
Proteste sorgten für ein Umdenken. Statt nach Afrika, kam „Toto“ ins Affenparadies: die „Mona Foundation“ nahm ihn auf. Sie unterhält im spanischen Girona ein Reservat, im dem Affen noch so
richtig als Affen leben dürfen.
2003 zog „Toto“ von Frankfurt dorthin. Die letzten 10 Jahre waren sicherlich die glücklichsten seines Lebens.
Er war Chef einer Schimpansengruppe, lebte mit „Romie“ bis zu deren Tod in trauter Zweisamkeit.
Jetzt hörte auch „Totos“ Herz auf zu schlagen. Mit 57 Jahren hatte er allerdings ein für Schimpansen außergewöhnliches Alter erreicht.
Trauer bei seinen Betreuern. Dr. Lorraine Docherty in ihrem Nachruf: „Es war ein Privileg, ihn 10 Jahre zu kennen und ihm ein schönes Leben zu geben. Toto, du wirst immer in unseren Herzen sein.
Jetzt kannst du in Frieden ruhen.“
Auch Frankfurt vermisst seinen letzten Schimpansen.
http://allwetterzoo.de
Newsletter 20.11.2012
Am 13. November wachte Monja aus einer Narkose leider nicht mehr auf. Die 32jährige Schimpansin musste am Knie operiert werden. Eine vorher durchgeführte
Untersuchung hatte ergeben, dass eine Knochenabsplitterung durch eine Verletzung sich in den Gelenkspalt des rechten Knies gesetzt hatte. Dies behinderte Monja so stark, dass sie nicht mehr
laufen konnte. Für den eigentlichen Eingriff waren freundlicherweise wieder Spezialisten aus dem Universitätsklinikum Münster in den Zoo gekommen. Durch Komplikationen während der Operation
dauerte die Narkose sehr lange. Monjas Kreislauf war dieser Belastung laut Aussage der behandelnden Ärzte nicht gewachsen. Monja war 1995 aus dem Zoo Kolmarden in Schweden zu uns gekommen und zog
in Münster zwei Jungtiere auf.
http://www.zoo-osnabrueck.de
erstellt am 05.09.2012
Das im Zoo Osnabrück im Januar 2012 geborene Schimpansenmädchen Nayla ist gestern überraschend gestorben. Das Jungtier hatte bereits einen schwierigen Start ins
Leben: Nachdem die leibliche Mutter Vakanga Nayla abgelehnt hatte, adoptierte Schimpansenfrau Vanessa sie. Die genaue Todesursache ist noch ungewiss.
Am Dienstagvormittag um viertel nach elf ereilte Zoodirektor Prof. Michael Böer per Zoo-Funk ein Notruf: „Besucher hatten beobachtet, dass das Jungtier leblos auf der Außenanlage lag und von den
anderen Schimpansen umringt wurde. Ich war gerade fünf Minuten vorher an dem Areal vorbei gelaufen, da verhielten sich die Schimpansen unauffällig“, berichtete Böer. Als die Tierpfleger zum
Außengehege eilten, lag Nayla auf einem Kletterbaum und schien tot zu sein. Die Zoomitarbeiter holten sofort alle Schimpansen in den Innenbereich, um das Tier sichern zu können.
Schimpansenweibchen Kisha brachte Nayla mit und ließ sie im Innengehege liegen, wo der Zootierarzt den Tod feststellte. „Wir wissen nicht, was passiert ist und versuchen nun per pathologischem
Befund der Ursache auf den Grund zu gehen“, so Böer weiter. Der Tierkörper wurde gestern in die Veterinärpathologie geschickt und wird dort untersucht. In circa drei bis vier Tagen werde man
Genaueres wissen.
Die Schimpansenanlage im Zoo Osnabrück gehört mit über 3.100 Quadratmetern zu den größten in Europa. „Unsere neunköpfige Schimpansengruppe lebt bis auf normale Rangeleien sehr harmonisch
miteinander“, berichtete Tierpfleger und Revierleiter Wolfgang Festl. „Auch am gestrigen Morgen hat sich die Gruppe ganz normal und ruhig verhalten. Nayla hatte noch mit den anderen Rosinen
eingesammelt. Wir sind alle traurig, vor allem, weil wir um Nayla und ihr Wohlergehen von Anfang an gekämpft haben.“
Eine Handaufzucht von Nayla hatten die Zoo-Verantwortlichen im Januar nicht in Erwägung gezogen, weil diese erhebliche Managementaufgaben nach sich zieht, um später das an Menschen gewöhnte
Jungtier erfolgreich in den Sozialverband erwachsener Artgenossen integrieren zu können. „Nayla hatte sich bis jetzt sehr gut entwickelt und wurde von Adoptivmutter Vanessa wie ein eigenes Baby
versorgt“, ergänzte Festl. Die Gruppe verhalte sich nach dem Vorfall ruhig und unauffällig.
Hellabrunn trauert um Schimpansen Püppi -
tragischer Unfall im Tierpark Hellabrunn
Heute Vormittag kam Schimpansendame Püppi bei einem tragischen Unfall ums Leben. Wie an jedem Morgen hielt sie sich auf der Außenanlage auf. Pfleger fanden Püppi um 9.45 Uhr leblos im
Wassergraben. Über die Todesursache kann der Tierpark bisher nur spekulieren.
Die momentan einzig plausible Erklärung für den Tod der 19-jährigen Schimpansendame wäre, dass Besucher Püppi etwas zuwarfen, das sie unbedingt erreichen wollte. Durch einen Gegenstand oder
Futter könnte sie animiert gewesen sein, über den Zaun zu springen und durch diesen folgenschweren Fehler zu ertrinken.
Tierärzte und Tierpfleger versuchten alles Menschenmögliche, um Püppi zu retten. Reanimierungsversuche, die aus einem Hilfsinstinkt heraus eingeleitet wurden, blieben erfolglos.
„Wir sind völlig fassungslos. Die Umstände, die zum Unfalltod von Püppi führten, sind vollkommen unklar“, erklärt dazu Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem. Er ist tief betroffen: „Sie war eine so
friedliche und nette Schimpansin, die sich auf der Anlage sichtlich wohl gefühlt und sich dem Wasser nie genähert hat. Mit einem derartigen Unfall haben wir nicht gerechnet. Nun hoffen wir auf
Hinweise von Zeugen, die den Hergang beobachtet haben!“
Nachdem Schimpanse Franzl im Jahr 2007 durch mysteriöse Umstände im Wassergraben verstarb, wurde der Elektrozaun um das Außengehege auf 1,50 Meter erhöht sowie ein Fangnetz im Wassergraben
installiert, das dazu dient, einem Schimpansen im Ernstfall Halt zu bieten. Die natürlich gestaltete Umgebung des Schimpansen-Außengeheges bietet den Tieren durch viele Blumen, Sträucher, Bäume
und Felsen eine abwechslungsreiche Umgebung. Umrahmt ist das Gelände von einem Bachlauf. Zwischen dem Wasser und der Anlage steht ein Elektrozaun.
Püppi und Toni waren regelmäßig auf der Außenanlage und konnten zwischen Innen- und Außengehege wählen. Bis weitere Erkenntnisse zum Unfallhergang gewonnen werden, bleiben alle Schimpansen im
Innengehege. „Bevor wir uns an Veränderungen des Wassergrabens machen und Fragen der Gehegesicherheit angehen, warten wir auf Zeugenaussagen, die hoffentlich bei der Aufklärung des Unfalls
helfen“, sagt dazu Dr. Andreas Knieriem.
Männchen der vierköpfigen Affengruppe verstorben
Nordhorn. Der Nordhorner Tierpark beherbergt seit vielen Jahren Schimpansen. Die Tiere sind bei vielen Zoobesuchern sehr beliebt. Sie kennen die vier Affen mit
Namen und ihrer Geschichte. Mit großem pflegerischem Aufwand und mit viel Hingabe wird sich im Park um die Affen gekümmert. Die Hälfte der Tiere stammt ursprünglich aus Wanderzirkushaltung und
hat im Tierpark vor langer Zeit eine neue Heimat gefunden. Die nicht-züchtende Affengruppe im Tierpark Nordhorn darf hier ihren „Lebensabend“ genießen.
Seit einiger Zeit war das Männchen „Sunny“ schwerer erkrankt. Obwohl Zootierärztin Dr. Heike Weber direkt mit einer intensiven Behandlung begann, verschlimmerte sich
die Krankheit in den letzten Tagen. Trotz Beratschlagung mit verschiedenen Fachtierärzten war keine Heilung mehr möglich. Aus diesem Grund entschlossen sich Zootierärzte und Tierpfleger den
Schimpansen friedlich einschlafen zu lassen. Die Trauer im Tierpark ist groß, da der Affe den Mitarbeitern seit Jahren ans Herz gewachsen war. Der Affe litt offensichtlich seit längerem an einer
Stoffwechselstörung, die am Ende auch zu einem Schwund des Knochenmarks führte. Genauere Ergebnisse soll nun eine Untersuchung in der Pathologie des Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in
Berlin bringen. Mit abschließenden Ergebnissen wird aber erst in einigen Wochen gerechnet.
Das Landauer Zooteam musste kürzlich Abschied von einer wichtigen Tierpersönlichkeit nehmen. Das 45jährige Schimpansenweibchen „Bärbel“ musste nach der Diagnose einer schwerwiegenden, nicht
therapierbaren krankhaften Veränderung an der Wirbelsäule eingeschläfert werden. Plötzlich auftretende Lähmungserscheinungen beider Beine waren zunächst nicht zu erklären. Die genaue Untersuchung
und Diagnosestellung erfolgte begleitet durch ein zootierärztliches Fachteam in der Klinik von Dr. Ulrich Walliser in Kirchheim/Teck mittels Röntgen und Computertomographie. Der
computertomographische Befund ergab eine altersbedingte, hochgradige Osteoporose (Knochenauflösung) eines Lendenwirbels mit daraus resultierender Schädigung des Rückenmarks, sodass keine
realistische Aussicht auf Heilung mehr bestand. Bärbel war am 27.06.1966 im Zoo Landau zur Welt gekommen lebte mit ihrer Mutter „Susi“ (57 Jahre), ihrer Halbschwester „Gerti“ (34 Jahre) und ihrem
2009 verstorbenen Vater „Fips“ (56 Jahre) zusammen. Noch in diesem Jahr wurde im Zoo gemeinsam mit der Sparkasse Südliche Weinstraße in Landau, der langjährigen Patin für unsere
Schimpansengruppe, Bärbels Geburtstag gefeiert. Auch Sie hatte damit bereits ein überdurchschnittlich hohes Alter erreicht.
Ostseezeitung Rostock - 27.08.2010
Zoo trauert um Schimpansen
Timbo, das letzte Schimpansenmännchen des Rostocker Zoos, ist tot. Timbo sei schwer krank im Alter von 50 Jahren eingeschläfert worden, sagte Zoodirektor Udo Nagel am Freitag. Der wegen seiner
freche Art bekannte Schimpanse sei in den 60er Jahren einer der ersten Bewohner des damaligen Menschenaffenhauses in Rostock gewesen. Den Einzug in eine neue Anlage, die 2012 eröffnet werden
soll, werde er nun nicht mehr miterleben, sagte Nagel. Timbos langjährige Lebensgefährtin Nana leide unter dem Verlust, sagte der Zoodirektor weiter. Das fast 50 Jahre alte Schimpansenweibchen
leide an Arthrose und bewege sich kaum noch, nach dem Tod Timbos befürchten die Pfleger eine Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes. Neue Tiere würden nicht mehr übernommen, Nana und Timbo
sollten im Altenteil des Geheges ihre restliche Lebenszeit verbringen.
Anmerkung:
Wie ich zwischenzeitlich erfahren habe, mußte Nana 1 Woche später eingeschläfert
werden.
Zoo Landau Pfalz, 06.01.2010
Trauer um Schimpansenmann FIPS
Auf Grund seines inzwischen sehr hohen Alters nicht ganz unerwartet, aber dann doch überraschend, verstarb in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember 2009 unser Schimpansenmann FIPS mit 56 Jahren.
Schimpanse FIPS war eine der ganz besonderen Tierpersönlichkeiten des Landauer Zoos und wie auch die drei verbleibenden Schimpansendamen SUSI, BÄRBEL und GERTI, Liebling des Zoopersonals und der
Besucher. Keine Zooführung, die nicht Station bei der auch liebevolle als "Rentnerband" bezeichneten Schimpansengruppe gemacht hätte. FIPS wurde 1953 in der Wildbahn geboren und gelangte 1963
zusammen mit SUSI (geboren 1954) aus einem Zirkus in das damals neugebaute Affen- und Warmhaus des Landauer Zoos. Zusammen mit SUSI wurde FIPS Ende der Sechziger und in den Siebziger Jahren
mehrfach Vater. Tochter BÄRBEL (geboren 1966) und Halbtochter GERTI (geboren 1976) leben noch heute im Zoo Landau. Altersbedingt war jedoch schon lange kein weitere Nachwuchs zu erwarten. "FIPS
war, wie auch seine drei Damen, bis zuletzt in bewundernswerter Kondition", sagt Zoodirektor und Zootierarzt, Dr. Jens-Ove Heckel. "In den zehn Jahren, die ich in Landau bin, gab es außer den
regelmäßig vorbeugend durchgeführten Entwurmungen, keine einzige Notwendigkeit tierärztlich tätig zu werden", so Heckel weiter. Letztlich war allen Mitarbeitern des Zoos klar, dass ein Schimpanse
mit 56 Jahren nicht mehr das ewige Leben haben würde. Trotzdem trauern die Mitarbeiter des Zoos nach diesem Verlust! Vielfach bewundert auch von Zookollegen, zeigen sich die Landauer
Zooschimpansen immer als sehr robust, können diese doch Sommer wie Winter, Tag und Nacht zwischen Außen- und Innengehege wählen. So ist es nicht ungewöhnlich, in Landau Schimpansen auch mal im
Schnee zu bewundern. Ende der Neunziger Jahre erlangte FIPS durch einen damals notwendig gewordenen medizinischen Eingriff an den Augen einige Berühmtheit auch in den Medien. Erstmals in Europa
gelang bei einem Schimpansen die operative Behandlung von Grauem Star, der FIPS so gut wie blind gemacht hatte. Nach dieser sehr gut überstandenen Operation war FIPS die letzten Jahre wieder ganz
oben auf. Vor wenigen Tagen wurde erstmals ein Atemwegsinfekt festgestellt, der jedoch mit Antibiotika erfolgreich behandelt werden konnte. Zur genauen Abklärung der Todesursache wird der
Schimpanse an das Deutsche Primatenzentrum in Göttingen überführt.
November 2009
Im Zoo Heidelberg ist der Schimpanse Max II gestorben.
01. Oktober 2009
Wie mir erst jetzt bekannt wurde, verstarb in Gettorf am 10. Juli diesen Jahres die 32jährige Heidi.
11. August 2009
Die Schimpansin Ngila starb 55jährig im Zoo Neuwied.
Hier der Nachruf vom Zoo Neuwied
Mai 2009
Gombe, die Mama von George, aus Krefeld ist gestorben.
Sie wurde ca. 36 Jahre alt.
10.01.2009
Wie ich heute erfahren habe, ist der kleine George aus Krefeld gestorben.
Die Todesursache ist noch nicht bekannt - seine Mama Gombe ist seit heute wieder bei der Gruppe.
George wurde keine zwei Jahre alt.
gva.be - 19. Dez. 2008
Ältester afrikanischer Schimpanse (66) gestorben
Gregoire, der älteste bekannte Schimpanse auf dem ganzen afrikanischen Kontinent, ist Freitag im Alter von 66 Jahren verstorben. Gregoire verbrachte den größten Teil
seines Lebens in Gefangenschaft und wurde so zu einem Symbol des Tierschutzes in Afrika. Der Schimpanse wurde bekannt, nachdem die Primatologin Jane Goodall sich seiner annahm, nachdem er 40
Jahre lang in einem Käfig in einem Zoo in Brazzaville festsaß, wo er niemals in Kontakt kam mit Tageslicht. Im Auffangzentrum lebte er noch jahrelang ein etwas komfortableres Leben. Es ist
allgemein bekannt, daß Schimpansen in Gefangenschaft länger leben. Doch werden sie selten älter als 60.
ad.nl - 12. Dez. 2008
Mysteriöser Tod zweier Schimpansen im Tierpark Amersfoort
Amersfoort. Zwei Schimpansen aus dem Tierpark Amersfoort sind innerhalb einer Woche unter mysteriösen Umständen gestorben. Schimpanse Cees zog vorige Woche nach München, um dort Stammvater zu
werden und starb dort, sein vor zwei Jahren nach Amersfoort geholter Nachfolger Sepp starb am Montag plötzlich in Amersfoort. Es ist möglich, daß es einen Zusammenhang zwischen beiden Todesfällen
gibt. Die Universitäten für Tiermedizin in Utrecht und im deutschen Göttingen forschen nach der Todesursache. Tierpfleger Marjo Hoedemaker ist niedergeschlagen durch den Tod beider Schimpansen.
Ihm zufolge waren sowohl Cees, als auch Sepp "kerngesund". Er sah Cees vor 29 Jahren im Tierpark zur Welt kommen. "Cees ging im Austausch nach München. Die Pfleger dort umarmten ihn. Er fraß gut
und sein Stuhlgang war gut. Nach drei Tagen wurde er plötzlich krank. Er wackelte viel mit seinem Kopf und hatte soviel Schmerzen, daß man ihn ein paar Tage später hat einschläfern lassen." Sepps
Tod war mindestens so unerwartet und erschütternd, dem Amersfoorter Tierpfleger zufolge. "Sonntag abend schlossen wir das Gebäude ab und er war völlig gesund, am Montag wurde er auf einmal tot in
seinem Gehege angetroffen."
10.10.2008 Im Heidelberger Zoo ist der Schimpanse Max I. am 10.10.2008 verstorben.